Die starken Regenfälle der letzten Tage haben für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt, sodass leidenschaftliche Pilzsammler womöglich erste große „Fänge“ machen. Obwohl das Regenwasser relativ schnell weiterfließt, gibt es Orte, wo die Feuchtigkeit sich lange hält, z.B. unter Moos. Dort können Sie nicht nur Steinpilze, Milchlinge und Schmierröhrlingen finden, sondern auch die oft übergangenen, obwohl sehr schmackhaften Täublinge.
Auch wenn die über hundert Arten des Täublings überwiegend essbar und besonders köstlich sind, lassen viele unerfahrene Pilzsammler sie lieber stehen, da sie eine Verwechslung mit ungenießbaren Pilzen fürchten. Dabei genügt es zu wissen, dass die Essbarkeit von Täublingen sehr einfach anhand des Geschmackes des rohen Pilzes zu bestimmen ist. Falls der Pilz einen beißenden Geschmack auf der Zunge hinterlässt, ist er nicht essbar.
Täublinge schmecken ganz wunderbar, wenn man sie auf dem Grill zubereitet. Es reicht etwas vom eigenen Lieblingsgewürz oder frische Kräuter in Öl zu mischen und damit die Täublinge während des Grillens einzuschmieren. Dabei sollte man jedoch nur dezent würzen, damit die goldgelb gegrillten Hütchen ihren wunderbaren Geschmack und Duft nicht verlieren.