Woher ist in den tschechischen Ländern Weinrebe gekommen?

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Woher ist in den tschechischen Ländern Weinrebe gekommen? Es gibt keine verbürgte Berichte darüber, wann und woher genau in den tschechischen Ländern Weinrebe hergekommen ist. Sei das aus Süden aus Römischem Reich oder aus Westen aus Reich der Franken, sicher ist, dass der Weinbau in tschechischen Ländern eine wichtige Position im Lauf der Zeit erworben hat. Die guten Bedingungen zum Weinbau, sowie Zuneigung von Herrschern, die hiesigen köstlichen Weine liebgewonnen hatten, haben dazu verholfen.

Verdanken wir den Römern die Weinrebe?

Die Weinrebe wurde wahrscheinlich in den tschechischen Ländern in zweitem Jahrhundert  mit römischen Legionen gelangt.  Angeblich gerade römische Soldaten haben im Gebiet Pavlovské Vrchy die ersten Weinberge gegründet. Mit Sicherheit können wir das aber nicht behaupten, weil es keine Einträge darüber gibt.
 
Auf dem Südabhang des Bergs bei der Gemeinde Dřísy auf Nordost von Prag befindet sich wahrscheinlich der älteste Weinberg, der nach der Legende an der Wende vom 9. zum 10. Jahrhundert die Fürstin Ludmila gegründet hat. Dort hat auch der tschechische Patron heilige Václav selbst gearbeitet.
 

Die tschechischen Herrscher hatten innige Beziehung zum Wein und um seine Herstellung haben sie sich selbst gekümmert

Zu ungewöhnlichen Aufschwung  des Weinbaus ist in 13. Jahrhundert gelangt.  In Tschechien und sowie im Mähren hat man begonnen, Zentren mit berufener Produktion zu formieren.
 
Seit diesen Zeiten hat es nicht so viel geändert und wir können bis heute tolle Weine aus Gebiete Mikulov, Znojmo, Litoměřice oder Mělník genießen. Der Weinberg wurde in Mittleralter vor allem von den Klöstern unterstützt. Die Klöster haben die Leute zum Aufbau der großen Weinberge angeleitet. Die größeren Weinberge wurden zwar viel einfacher vor  Tiere und Diebe überwacht. Tschechischer Wein hatte auch Glück mit Herrschern, die für Winzerkultur gesorgt haben. Der Kaiser Karl IV. hat gerade Fundamentierung von Weinbergen befohlen und hat sie für 12 Jahre von Steuern befreit. Er selbst hat nach Tschechien den Burgunderwein zugeführt. Der Kaiser Rudolf II. hatte die tschechischen Weine so gern, dass er die Anfuhr aus Ausland beschränkt und hat tschechische und mährische Weine bevorzugt hat.
 

Weinbau  heute

In Tschechien gibt es zurzeit etwa neunzehntausend Hektar des Weinbergs. Zum größeren Teil befinden sie sich im Mähren. Dank der Tradition und Pflege der Weinbauern sind hiesige Weine, vor allem die weiße, gleichwertigen Konkurrenten der Weine aus berufenen Weingegenden In Frankreich, Italien und Spanien. Tschechische und mährische Weine haben regelmäßig Erfolge auf internationalen Schauen unter Weine aus dem ganzen Kontinent.

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